Tag 29: Fr. 13.9.
La Paz - Santa Cruz

Hinter Cochabamba wurde es allmählich hell. Wir fuhren durch das Cahapare, das illegale Coca - Anbaugebiet des Landes. Es nieselte. Dicke Wolken hingen in den Bergen. Regenwald, so weit das Auge reicht. Gegen 9 war wieder Videozeit und Inga erwachte. Der Regen hörte auf, die Wolken blieben. Die Vegetation wurde etwas dünner. Richtung Santa Cruz und weiter südlich im Chaco wird die jährliche Regenmenge immer weniger.
In Montero stieg ein Mann ein, der uns die letzten 60 km versuchte zu überzeugen, wie gut seine natürlichen und ökologischen Produkte für nur wenige Bolivianitos doch seien. Scheinbar kauften eine ganze Menge Leute ihm was ab. In jedem Bus passiert so was mehrmals, aber der hatte mit Abstand die größte Ausdauer.

12:30 Uhr kamen wir in Santa Cruz an. Meine Schuhe lösten sich langsam in Wohlgefallen auf. Zeit für einen Einkaufstrip. Ein Taxi fuhr uns zum Hotel mit den Tukanen. Es war wieder voll. Um diese Zeit? In der Nachsaison? In Santa Cruz? Es scheint eher an der Lust zu liegen. Den Eindruck hatten wir 4 Wochen vorher schon einmal. Im Hotel von unserem ersten Tag gab es wieder das gleiche Zimmer für uns.

Nach einem Schuhwechsel ging es in die Stadt. Zuerst musste ich ein Stück der riesigen Torten probieren, die man überall in Bolivien bekommt. Sie schmeckte auch gut. Dann ging die Einkaufstour los. Inga holte sich Schuhe und 2 Tops. Ich war später dran. Die TAM machte auf und wir erfuhren nach einer Rücksprache bei Air France, dass die Flüge längst bestätigt sind. Air France benutzt nur ein anderes Buchungssystem, was man bei TAM nicht sieht.
An jeder Ecke mussten wir noch Geld lassen. Für mich gab es Schuhe und ein T-Shirt. Als Andenken holten wir noch ein Gefäß, aus dem man Mate-Tee trinkt und den Tee gleich noch dazu. 2 Flaschen reinen Alkohols, der Liter für 0,80 € zum Likör machen für Benita waren unsere letzten Errungenschaften.

Abends gab es noch mal Pizza als Abschlussessen.

 

  

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